1. Teilnahme des FMD am Leistungsnachweis NRW

Anlässlich des 101-jährigen Bestehens veranstaltete die Einheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen am gestrigen Samstag einen Tag der offenen Tür. Als besonderes Highlight für die Besucher organsierten die Bergkamener Kameradinnen und Kameraden einen Leistungsnachweis zum Erwerb des Feuerwehr-Leistungsabzeichens des Landes Nordrhein-Westfalen. Diese Form des Leistungsnachweises besteht aus insgesamt vier Teilen. Einem schriftlichen Teil mit der Beantwortung von Fragen aus dem Bereich der feuerwehrtechnischen und politischen Bildung, das Ablegen von zuvor festgelegten Knoten und Stichen, einer Übung aus dem Bereich der Technischen Hilfe und abschließend dem Aufbau eines vollständigen Löschangriffs. Alle Teile des Leistungsnachweises finden dabei unter den Augen erfahrener Prüfer statt, welche nicht nur auf Fehler, sondern auch auf die benötigte Zeit achten. Zum ersten Mal nahm an diesem Leistungsnachweis auch eine Gruppe unseres Fernmeldedienstes teil. Nach ca. 4 Wochen intensiver Vorbereitung gingen die insgesamt 10 Kameradinnen und Kameraden dann gestern bei idealen Wetterbedingungen unter lauten Anfeuerungsrufen zahlreicher Zuschauer an den Start. Zurück kehrten sie mit einem Ergebnis, dass sich sehen lassen kann. Die beiden feuerwehrtechnischen Übungen konnten mit je 0 Fehlerpunkten und beachtlichen Zeiten absolviert werden. Der Aufbau des Löschangriffs erfolgte dabei sogar mit der zweitbesten Zeit des gestrigen Tages. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass auch, wenn die Mitglieder des Fernmeldedienstes noch in den örtlichen Feuerwehreinheiten ihres Wohnortes tätig sind, die in den Übungen gestellten Aufgaben nicht zu den originären Tätigkeiten einer Informations- und Kommunikationseinheit gehören. Erkennen ließ sich dies auch daran, dass sich unsere Gruppe eigens für die Übungen ein Löschfahrzeug leihen musste. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen Einheit Mitte für die Gestellung Ihres Löschfahrzeuges und die gute Organisation des gestrigen Tages bedanken. Wir sind unheimlich stolz auf unsere Kameradinnen und Kameraden, welche die erste Teilnahme an einem Leistungsnachweis durch den Fernmeldedienst mit einem so fulminanten Ergebnis abschließen konnten. Bravo! (CL)

283410609_2546012712196159_425136546322612276_n
283262529_2546012652196165_8871653016287041298_n
283302666_2546012398862857_6199025582168861279_n
283368001_2546012382196192_4271029852282842240_n
283473729_2546012145529549_7205111378918278462_n
283577733_2546012315529532_2218698078819766854_n
283593925_2546012182196212_7602751277221308349_n
283628018_2546012608862836_5985661675147164553_n
283646883_2546012198862877_1183590391735809125_n
previous arrow
next arrow

Fernmeldedienst zu Gast beim LANUV NRW

Am heutigen Samstag waren 14 Mitglieder des Fernmeldedienstes Kreis Unna zu Gast beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) in Recklinghausen. Durch zwei Mitarbeiter der Landesbehörde erhielten die Kameradinnen und Kameraden eine Einweisung in das speziell auf die Bedürfnisse der Feuerwehren angepasste „Informationssystem für gefährliche Stoffe“, kurz IGS-Fire. IGS-Fire bietet den Einsatzkräften umfangreiche Recherchemöglichkeiten zum richtigen Umgang mit ca. 300.000 Gefahrstoffen, z.B. Reinstoffe, Stoffgemische, Mikroorganismen und radioaktive Stoffe, und greift dazu auf über 500 ständig aktualisierte Quellen zurück. Die Datenbank enthält dabei zahlreiche Informationen, wie z.B. Informationen zu Gefahren bei Brand oder unkontrollierter Freisetzung, zu Maßnahmen der Ersten-Hilfe und weiteren Behandlung sowie zum korrekten Transport und Entsorgung. Durch die intensive Schulung sind die Einsatzkräfte des Fernmeldedienstes in der Lage an Einsatzstellen mit Gefahrstoffen schnell eine Vielzahl von benötigten Informationen bereitzustellen und so die Einsatzleitung zu unterstützen. Wir danken den Mitarbeitern des LANUV NRW ausdrücklich für die Möglichkeit der Teilnahme am heutigen Workshop, welcher eigens für die ehrenamtlichen tätigen Mitglieder des Fernmeldedienstes an einem Samstag durchgeführt wurde. (CL)
Weitere Informationen zum Informationssystem für gefährliche Stoffe sind hier erhältlich: https://igsvtu.lanuv.nrw.de/igs…/docs/pdf/lanuvinfo5.pdf

Aufbau einer TEL

Das Thema des Übungsdienstes vom vergangenen Dienstag lautete „Aufbau einer TEL“. Die Abkürzung TEL steht hierbei für den Begriff „Technische Einsatzleitung“. Die technische Einsatzleitung beschreibt dabei die Gesamtheit der Einsatzleitung, welche aus verschiedenen Stabsfunktionen und Fachberatern bestehen kann. Je nach Schadensereignis kann es notwendig sein, diese aus verschiedenen Personen bestehende Einsatzleitung direkt am Einsatzort zusammenkommen zu lassen. Im Idealfall stehen hierfür Räumlichkeiten z.B. in einem öffentlichen Gebäude zur Verfügung. Ist dies nicht möglich, ist der Fernmeldedienst in der Lage, die notwendige Infrastruktur in einem Zelt bereitzustellen und auch zeitlich unbegrenzt zu betreiben. Als Grundlage dafür dient ein beheizbares Schnelleinsatzzelt. In diesem werden anschließend Arbeitsplätze für die einzelnen Funktionen eingerichtet. Zur Unterstützung gemeinsamer Lagebesprechungen stehen Whiteboards und Beamer bereit. Die Kommunikation nach außen wird dabei über eine Fernmeldebetriebsstelle sichergestellt. Hierzu kann z.B. der ELW2 eingesetzt werden. Zuletzt wurde eine solche TEL während des Hochwassereinsatzes des Feuerwehrverbandes 5 in Eschweiler durch den Fernmeldedienst Kreis Unna in Betrieb genommen. (CL)

Grundlagen Digitalfunk

Seit Ende 2014 steht in NRW das bundesweit funktionierende Digitalfunknetz der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) für die Nutzung durch die Feuerwehren zur Verfügung. Dies ermöglicht ein einheitliches Sprech- und Datenfunksystem für alle BOS. Nach einem sukzessiven Übergang nutzen heute alle Feuerwehren der Städte und Gemeinden des Kreises Unna dieses Netz und funken daher digital. Neben wichtigen taktischen Anforderungen erfüllt der Digitalfunk auch eine Reihe von technischen Leistungsmerkmalen, welche ihm klare Vorteile gegenüber dem zuvor genutzten Analogfunk einräumen. Zu diesen Merkmalen zählen eine verbesserte Sprachqualität, erhöhte (Abhör-)Sicherheit, Gruppen- und Einzelkommunikation, die Möglichkeit GPS-Daten zu übertragen und eine Notruffunktion. Damit die Mitglieder des Fernmeldedienstes in der Lage sind, diese Leistungsmerkmale im Einsatz zielsicher einzusetzen und bei kleinen Störungen schnelle Lösungen zu finden, ist ein erweitertes Wissen über die Funktionsweise des Netzes und dessen Aufbau notwendig. Um dieses Fachwissen zu erweitern und zu vertiefen, trafen sich die Fernmelder am vergangenen Dienstag zum Übungsdienst am Feuerwehr-Service-Zentrum in Unna. Zu den Themen des Abends gehörten u.a. der Aufbau der Netzinfrastruktur und Redundanzen, die Funktionsweise der Sprach- und Datenübertragung über größere Distanzen und mögliche Störungsursachen. (CL)

Weitere Informationen zum Digitalfunk erhalten Sie unter: www.bdbos.bund.de

Sprechfunklehrgang 1/22

Am vergangenen Samstag, endete für insgesamt 29 Teilnehmer aus 9 Städten/Gemeinden des Kreises Unna der Sprechfunklehrgang erfolgreich. An zwei Samstagen erlernten die Feuerwehrfrauen und -männer die nötigen Handgriffe, um die bei der Feuerwehr verwendeten Funkgeräte zu benutzen und erlangten die notwendigen Kenntnisse zur Teilnahme am Sprechfunkverkehr der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben(BOS). Die Teilnahme an einem Sprechfunklehrgang nach Feuerwehrdienstvorschrift 2 (FwDV2) ist dabei für die Absolventen in doppelter Hinsicht wichtig, denn zum einen wird dadurch die rechtssichere Teilnahme am Sprechfunkverkehr ermöglicht und zum anderen ist ein absolvierter Sprechfunklehrgang für viele weitere Lehrgänge eine Voraussetzung. Viele Stunden der Vor- und Nachbereitung wandten die Kameradinnen und Kameraden des Fernmeldedienstes auf, um den Lehrgang gemäß Hygienekonzept zu veranstalten und während der praktischen Ausbildung mehrere Kleingruppen gleichzeitig unterrichten zu können. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nochmals recht herzlich. (CL)

FMD unterstützt bei Kamener Dienstabend

Zu den Aufgaben des Fernmeldedienstes gehört nicht nur die Durchführung des Sprechfunklehrgangs für die Feuerwehren im Kreis Unna. Er unterstützt darüber hinaus auch die Einheiten im Kreis Unna bei der wiederkehrenden Ausbildung und der Weiterbildung in Sachen Fernmeldewesen.Trotz der laufenden Vorbereitungen für den heute begonnenen Sprechfunklehrgang, ließen es sich die Fernmelder nicht nehmen, die Kameraden des Löschzuges Kamen-Heeren-Werve am gestrigen Freitag bei ihrem Dienstabend zu unterstützen. Die Kamener Einsatzkräfte führten eine Koordinatenfahrt durch, um so die vorhandenen Kenntnisse im Bereich Kartenkunde/Navigation und Sprechfunk zu fördern und zu festigen. Insgesamt 4 Fernmelder bildeten zusammen mit dem ELW 2 die Übungsleitung und versorgten die fünf teilnehmenden Fahrzeuge mit Koordinaten und gaben Hilfestellung bei an verschiedenen Stationen zu erledigenden Aufgaben.Solche Zusammenarbeiten bieten nicht nur für die Kameraden vor Ort, sondern auch für den Fernmeldedienst die Gelegenheit in Übung zu bleiben. Wir bedanken uns daher bei den Heerener Kräften der Freiwillige Feuerwehr Kamen für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf ein Wiedersehen. (CL)

Dienstabend Funkeinsatzplanung

Große Einsatzstellen führen in der Regel auch zu einem erhöhten Kommunikationsbedarf. Die Nachrichtenübermittlung per Funk ist dabei ein besonders wichtiges Hilfsmittel und wird im Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) bevorzugt verwendet. Der vor einigen Jahren eingeführte Digitalfunk brachte eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten und Verbesserungen mit sich. Damit jedoch alle Nachrichten sicher die zuvor bestimmten Empfänger erreichen, ist gerade an großen und eventuell räumlich ausgedehnten Einsatzstellen eine Funkeinsatzplanung unerlässlich. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei der ressourcenschonende Einsatz von Rufgruppen, welche nur in einem begrenzten Umfang frei zur Verfügung stehen. Aber auch die richtige Auswahl von Rufgruppen unter der Berücksichtigung der geplanten Teilnehmer ist ein elementarer Bestandteil einer guten Funkeinsatzplanung. Um diese Planung auch im Einsatz vor Ort durchführen zu können, erhielten die Kameradinnen und Kameraden des Fernmeldedienstes am vergangenen Mittwoch eine Auffrischung zu diesem Thema im Rahmen ihres Übungsdienstes. Dieser konnte nach langer Zeit und unter erhöhten Hygienemaßnahmen wieder in Präsenz am Feuerwehr-Service-Zentrum an der Florianstraße in Unna durchgeführt werden. In mehreren Praxisbeispielen bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, die Verteilung der zur Verfügung stehenden Rufgruppen vorzunehmen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten zu diskutieren. (CL)

Online-Dienstabend zum Thema FwDV 800

In vielen Bereichen des Feuerwehrdienstes regeln Dienstvorschriften das korrekte Verhalten und den richtigen Umgang mit Material und Gerät. Auch für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik wurde durch den Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) die Einführung einer eigenen FwDV empfohlen. Die FwDV 800 regelt seit dem das Planen, Bereitstellen, Herstellen sowie das geordnete und ressoucenschonende Betreiben und Unterhalten von Information- und Kommunikationstechnik im Einsatz. Für den Fernmeldedienst gilt sie damit als wichtiges Regelwerk für den sichere Betrieb der eigenen Technik und der Erfüllung seiner Aufgaben. Gestern Abend erhielten die Kameradinnen und Kameraden des Fernmeldedienstes, im Rahmen eines Online-Dienstabends, einen umfassenden Überblick über die in der Vorschrift erwähnten Themen und konnten so ihr bisheriges Wissen vertiefen und festigen. (CL)

Jahresdienstbesperchung 2022

Bereits am vergangenen Dienstag führte der Fernmeldedienst seine Jahresdienstbesprechung für das Jahr 2022 durch. Nachdem diese Veranstaltung bereits im vergangenen Jahr online durchgeführt werden musste, hatten die Kameraden bis vor wenigen Tagen gehofft, sie diesmal wieder in gewohnter Präsenzform am Feuerwehr-Service-Zentrum in Unna veranstalten zu können. Leider ließ die aktuelle Pandemielage auch diesmal keine Ausnahmen zu und so wichen die Einsatzkräfte erneut auf die Online-Variante aus. Nach der Begrüßung durch die Zugführung und den stellvertretenden Kreisbrandmeister Holger Herlinghaus, bekamen die Kameradinnen und Kameraden einen umfangreichen Rückblick auf die in 2021 geleistete Arbeit. Das Jahr 2021 war für den Fernmeldedienst Kreis Unna ein besonders forderndes. Die Unwetter in der Jahresmitte hielten zahlreiche Einsatzstunden für die Einheit bereit und auch der aufwändige und umfangreiche Funklehrgang im Juni verschaffte den Fernmeldern einiges an Arbeit. Für das gerade begonnene Jahr erhielten die Mitglieder einen Ausblick auf bevorstehende Termine und Veranstaltungen. An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, noch einmal allen Mitgliedern für ihre geleistete Arbeit zu danken und wünschen allen Freunden, Followern und Bürgern im Kreis Unna ein gutes neues Jahr. Bleibt gesund! (CL)

Schnell angebunden – Neue Technik für den ELW2

Bei einem Großeinsatz der Feuerwehren rückt oft auch der Einsatzleitwagen des Kreises Unna aus. Im Leitwagen befindet sich eine kleine, mobile Leitstelle. Daten und Informationen können so direkt vor Ort erfasst und mit der Leitstelle an der Florianstraße ausgetauscht werden. Neu ist jetzt ein System, das den Datenaustausch verbessert und schnelleres Arbeiten vor Ort zulässt.

„Der Wagen ist seit 15 Jahren bei uns im Einsatz und wurde stetig mit neuer Technik verbessert“, so Kreisbrandmeister Thomas Heckmann. „Eingebaut wurde jetzt ein SD-WAN-System, das die Datenübertragung in Echtzeit erlaubt.“ Denn bisher war es recht aufwendig, den Leitwagen an das System der Leitstelle anzubinden – je nach Standort musste zuerst die schnellste Internetverbindung gewählt werden. Das neue System wählt automatisch die stärkste Verbindung aus und baut eine sichere Verbindung auf.

Schnell und störungsfrei
Mit der neuen Technik der Firma T&A Systeme GmbH aus Hattingen ist der Einsatzleitwagen so an jeder Einsatzstelle immer bestmöglich angebunden – schnell und störungsfrei. Eine wichtige Verbesserung, wenn es darum geht, in brenzligen Situationen zügig zu handeln und Informationen mit der Zentrale an der Florianstraße auszutauschen. Gekostet hat die Hardware 8.200 Euro, Support und Wartung kosten monatlich rund 1.500 Euro.

ELW-mit-neuer-Technik-_2_-Foto-Max-Rolke-Kreis-Unna
ELW-mit-neuer-Technik-_3_-Foto-Max-Rolke-Kreis-Unna
ELW-mit-neuer-Technik-_1_-Foto-Max-Rolke-Kreis-Unna
previous arrow
next arrow

Text und Fotos: Max Rolke, Kreis Unna

1 2 3