Dienstabend Funkeinsatzplanung
Große Einsatzstellen führen in der Regel auch zu einem erhöhten Kommunikationsbedarf. Die Nachrichtenübermittlung per Funk ist dabei ein besonders wichtiges Hilfsmittel und wird im Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) bevorzugt verwendet. Der vor einigen Jahren eingeführte Digitalfunk brachte eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten und Verbesserungen mit sich. Damit jedoch alle Nachrichten sicher die zuvor bestimmten Empfänger erreichen, ist gerade an großen und eventuell räumlich ausgedehnten Einsatzstellen eine Funkeinsatzplanung unerlässlich. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei der ressourcenschonende Einsatz von Rufgruppen, welche nur in einem begrenzten Umfang frei zur Verfügung stehen. Aber auch die richtige Auswahl von Rufgruppen unter der Berücksichtigung der geplanten Teilnehmer ist ein elementarer Bestandteil einer guten Funkeinsatzplanung. Um diese Planung auch im Einsatz vor Ort durchführen zu können, erhielten die Kameradinnen und Kameraden des Fernmeldedienstes am vergangenen Mittwoch eine Auffrischung zu diesem Thema im Rahmen ihres Übungsdienstes. Dieser konnte nach langer Zeit und unter erhöhten Hygienemaßnahmen wieder in Präsenz am Feuerwehr-Service-Zentrum an der Florianstraße in Unna durchgeführt werden. In mehreren Praxisbeispielen bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, die Verteilung der zur Verfügung stehenden Rufgruppen vorzunehmen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten zu diskutieren. (CL)